Die Ablehnung wird Bürgerlich!

15.09.2014

Die Schweizer Armee/ VBS und ihre verschwenderische Politik ist ein Dorn im Auge vieler Steuerzahler_Innen. Die Wehrpflicht in den Augen vieler freier, junger Schweizer_Innen ein„no-go“. Die Wehrpflicht zu kritisieren getrauten sich immer nur linke Parteien, doch auch die Bürgerlichen haben teilweise genug. Das bürgerliche Komitee gegen die Wehrpflicht hat anscheinend auch Parteien in der politischen Rechte animiert aufzustehen. So haben die Jungfreisinnigen verschiedenster Sektionen, namentlich Biel und Graubünden, die Ja Parole zur Aufhebung der Wehrpflicht gefasst.

Es scheint als würde der Wehrzwang nicht mehr als Tabuthema angesehen, sondern als bürgerliches, sozialdemokratisches und somit als gemeinsames Problem.

Es ist die erste Abstimmung über die Abschaffung des Wehrzwangs, die am 22.09.2013 an die Urne kommt. Unsere Freunde von der GSoA haben sich einmal mehr massiv ins Zeug gelegt um diese Initiative vors Volk zu bringen. Es kann nicht sein, dass ein kleines Land wie die Schweiz eine Armee betreibt, die 100`000 Mann stark ist, 4.7 Milliarden Franken Steuergelder pro Jahr kostet und das letzte mal vor über Hundert Jahren direkt in einen Krieg verwickelt war. Wir befinden uns in einem Mitteleuropa in dem die Schweiz und Österreich die einzigen Wehrpflichtinseln sind. Das Schweizer Militär ist in seiner verängstigten Denkweise dem Krieg gegenüber rückständig. Wir wollen Selbstbestimmung für Mann und Frau, Zeichen setzten gegen veraltete Geschlechterrollen und einen freiwilligen, sowie attraktiven Zivildienst für eine gesunde engagierte Gesellschaft.

Liebe JUSOs macht das Volk aufmerksam und motiviert Wähler_innen zur Abstimmung!

Kein Frieden dem Krieg!

Mit solidarischen Grüssen

Björn Gafner