Wahlprogramm verabschiedet und Liste eingereicht

Gratis-ÖV, Netto-Null 2030 und die Abschaffung der Polizei

Die JUSO Stadt Bern verabschiedet ihr Wahlprogramm und reicht ihre Liste ein

Am Abend vom 21. August hielt die JUSO Stadt Bern die erste Vollversammlung nach der Sommerpause ab. Mit neuer Energie und aufgeladenem Tank beschliesst die Jungparteien-Sektion ihr Wahlprogramm – das für sechs Überthemen konkrete Forderungen und Ideen formuliert – und reichte heute ihre Wahlliste ein.

Die JUSO Stadt Bern kehrt aus der Sommerpause zurück und legt einen Raketenstart hin: An der Vollversammlung des 21.8.2024 verabschieden die anwesenden Mitglieder das Wahlprogramm, mit welchem die Jungpartei in die städtischen Wahlen starten wird. Nach mehreren Monaten, vielen Arbeitsstunden und mehreren Sitzungen hat die Arbeitsgruppe Stadtpolitik ein breit aufgestelltes Programm verfasst. Dieses konnte nun nach ausführlichen Diskussionen sowie mit der Annahme mehrerer Anträgen von den Anwesenden demokratisch legitimiert und verabschiedet werden. Die definitive Liste mit den bereits im Juni nominierten Stadtratskandidat*innen wurde zudem heute eingereicht.

Das Wahlprogramm ist nun unter diesem Link zu finden.

Die Kandidat*innen der JUSO Stadt Bern sind nun unter diesem Link zu finden.

Das Programm formuliert – dem übergreifenden Motto «Links, radikal und konsequent – auch im Parlament!» folgend – verschiedenste Forderungen, die die Stadtpolitik Berns betreffen. Überdacht von den sechs Hauptthemen Sozialpolitik, Sicherheit und Antirepression, Finanz- und Wirtschaftspolitik, Queerfeminismus, Antirassismus und Klima kommt das Wahlprogramm mit konkreten, mutigen und realitätsnahen Ideen daher: Striktere Mietpreiskontrollen, die Förderung basisdemokratischer Wohn- und Baugenossenschaften, die Einführung einer SocialCard, die Einrichtung einer unabhängigen Beschwerdestelle für polizeiliches Fehlverhalten (längerfristig wird die Abschaffung der Polizei gefordert), Mindestlohn für Lernende, Grundeinkommen für Student*innen, Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Berns und die Demokratisierung von städtischen Betrieben durch mehr Mitsprache für die Mitarbeitenden, um nur einige zu nennen.

«Als JUSO, eine sozialistische Partei, die unsere Gesellschaft radikal verändern will, bieten wir in unserem Wahlprogramm eine konsequente linke Analyse. Auch in Bern leben wir unter dem Kapitalismus und müssen uns allen seinen Auswirkungen stellen, sowie alles zur Beseitigung dieses ausbeuterischen Systems beitragen.» betont Jakub Walczak, Co-Präsident*in und Stadtratskandidat*in der JUSO Stadt Bern.

Die Verabschiedung dieses Wahlprogramms kennzeichnet einen lautstarken Wahlkampf-Startschuss für die Jungpartei: «Mit vielen motivierten Kandidierenden sowie engagierten Mitgliedern werden wir in den kommenden Monaten dafür kämpfen, als junge Stimme weiterhin unsere konsequent linke Politik im Stadtrat einbringen und der Stadt auf die Finger schauen zu können.», sagt Paula Zysset, Stadträtin der JUSO.

Die städtischen Jungsozialist*innen sind überzeugt, dass sich ihre Konsequenz am 24. November diesen Jahres auszahlen wird und in einem sozialistischeren, queerfeministischeren und antirassistischeren Parlament in der Bundesstadt resultieren wird.

Für Rückfragen:

David Rietzler (Vorstandsmitglied JUSO Stadt Bern): 076 476 72 22

Charlotte Günther (Co-Präsidentin JUSO Stadt Bern): 077 404 03 84

Jakub Walczak (Co-Präsident*in JUSO Stadt Bern): 079 123 88 12