Wir zeigen als JUSO auf Missstände in der Stadt Bern, zu denen andere Schweigen. Wir sprechen an, was sonst totgeschweigen wird. Als linke Jungpartei ist es unsere Aufgabe unbequem zu sein und auf den Sack zu gehen! Unter diesem Motto besetzte die Juso Stadt Bern heute die grosse Schanze. Damit wollten die Jungsozialist*innen darauf aufmerksam machen, dass es in der Stadt Bern kaum Freiräume gibt.
Der Boden der Uni Bern, übersäht mit Brettspielen, Picknickdecken und sackhüpfenden Menschen. Auf der grossen Schanze fand heute ein Spielnachmittag statt, organisiert von der Juso Stadt Bern.
Die Aktion soll darauf aufmerksam machen, wie wenige Freiräume es in der Stadt Bern gibt. Die grosse Schanze ist einer der wenigen Räume, der für alle Menschen zugänglich ist. Dies unabhängig der finanziellen Möglichkeiten und des Alters.
Es gehört zum Grundrecht eines jeden Menschen, sich frei mit andern austauschen zu können und seine Kreativität ausleben zu dürfen. Dafür braucht es eine Plattform, den öffentlichen Raum. Es braucht deutlich mehr Möglichkeiten, wo mensch sich, frei von jeglichem Konsumzwang, aufhalten kann! Das heisst mehr Ausgehmöglichkeiten, mehr überdachte Räume, mehr öffentliche Toiletten und mehr Begegnungsmöglichkeiten. «Wem soll der Raum gehören, wenn nicht der Allgemeinheit? Wer hat das Recht, über Grund und Boden zu bestimmen, wenn nicht wir alle?» sagt Muriel Graf, Vorstandsmitglied der Juso Stadt Bern.
Die JUSO fragte bei Ihrer Aktion die Menschen, was Ihnen in der Stadt Bern auf den Sack geht. Dabei wurden auffällig oft der mangelnde Freiraum sowie die repressive Polizeigewalt genannt. «Diese Anliegen zeigen uns, dass wir die richtigen Forderungen stellen, so Barbara Keller, Vorstandsmitglieder der Juso Stadt Bern. Wir fordern eine Stadt, in der alle Menschen einen Platz haben!»
«Jung! Laut! Links! Kompromisslos für Bern. Deshalb in den Stadtrat!»
01.10.2016