Jahresversammlung JUSO Stadt Bern: Jakub Walczak zurückgetreten
An der Jahresversammlung der JUSO Stadt Bern am vergangenen Samstag (25.01.2025) trat Jakub Walczak aus dem Co-Präsidium und dem Vorstand zurück. Auch Ainhoa Martinelli legte den Vorstandsposten nieder. Die verbleibenden sieben Mitglieder des Vorstandes – inklusive Charlotte Günther als Präsidentin – wurden einstimmig wiedergewählt. Die Jungsozialist*innen fassten zudem die Abstimmungsparolen für die städtischen Abstimmungen am 9. Februar.
Nach vier Jahren im Vorstand und zwei Jahren im Präsidium der JUSO Stadt Bern trat Jakub Walczak am vergangenen Samstag an der Jahresversammlung der Sektion aus dem Vorstand und dem Co-Präsidium zurück. Walczak hat in dieser Zeit mit insgesamt 19 unterschiedlichen Personen im Vorstand gearbeitet, Wahlkämpfe auf städtischer und nationaler Ebene mitgemacht und -geleitet und letztes Jahr für das Präsidium der JUSO Schweiz kandidiert. Hierbei schaffte es Walczak stets, sowohl parteiintern als auch in der Öffentlichkeit den Diskurs mit konsequent linken Perspektiven zu bereichern.
«Auch wenn es seltsam ist, dies mit 20 Jahren schon zu sagen: es ist nun nach vier Jahren im Vorstand Zeit für mich, der neuen Generation Platz zu machen.» begründete Walczak deren Rücktritt. Walczak wird der Sektion als Co-Leiter*in einer Arbeitsgruppe und als Basismitglied erhalten bleiben.
Auch Ainhoa Martinelli trat aus dem Vorstand zurück. Die restlichen sieben Vorstandsmitglieder stellten sich erneut zur Wahl und wurden einstimmig wiedergewählt. Charlotte Günther, welche vor einem Jahr gemeinsam mit Walczak ins Co-Präsidium gewählt wurde, durfte sich ebenfalls über eine einstimmige Wiederwahl ins Präsidium der JUSO Stadt Bern freuen. Sie erlebte die Zeit mit Walczak im Co-Präsidium als sehr inspirierend und stets konstruktiv und blickt kämpferisch in die Zukunft: «Gerade jetzt gilt es, auf allen Ebenen die Kräfte zu bündeln, um gegen Faschismus, Krieg und die Klimakrise anzukommen. Auch in Bern und Umgebung werden wir uns weiterhin für den Weg aus den Krisen unserer Zeit einsetzen; für Sozialismus zu unseren Lebzeiten!».
Abstimmungsparolen
Des Weiteren diskutierten die Jungsozialist*innen über die inhaltliche Gestaltung des Jahres 2025 und fassten für alle städtischen Vorlagen, über die am 9. Februar abgestimmt wird, die Ja-Parole. Obwohl deutliche Zweifel an der Vereinbarkeit von konsequentem Klimaschutz und dem Ersatzneubau Weyermannshaus geäussert wurden, gewichtete die Parteibasis den Nutzen der neuen Anlage für die breite Bevölkerung stärker – insbesondere da sich diese im Westen von Bern befindet, wo es ohnehin verhältnismässig wenig zugängliche Freizeitanlagen und vergleichbare Infrastruktur gibt. Auch in der Diskussion um den Verpflichtungskredit für das öffentliche Veloverleihsystem «PubliBike» wurde Kritik geäussert: Zwei Anträge der JUSO/JA!/GB im Berner Stadtrat, welche zum Ziel hatten, das Veloverleihsystem finanziell zugänglicher zu machen, wurden abgelehnt.
Die Parolen für die Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen (Ja) und die Solarinitiative (Ja zur Initiative, Stimmfreigabe zum Gegenvorschlag, Stichfrage: Initiative) hatte die JUSO Stadt Bern bereits am 6. Dezember 2024 gefasst.
Für Rückfragen:
Charlotte Günther (Präsidentin JUSO Stadt Bern): 077 404 03 84
David Rietzler (Vorstandsmitglied JUSO Stadt Bern): 076 476 72 22